Schon nach 10 Minuten marschierten wir ab, zuerst ging es noch auf einem Asphaltweg, der jedoch am Schützenhaus endete. Nun begann ein steiler und teilweise sehr rutschiger Aufstieg auf einem teilweise sehr schmalen Pfad. Der Pfad war zudem auch noch manchmal sehr schräg. Wir überschritten die Ochsenwanger Steige und bald ging es nicht mehr so steil und um 11.10 Uhr hatten wir es geschafft. Wir waren auf dem Breitenstein mit seiner herrlichen Sicht weit ins Land hinaus. Wir hatten nun einen Höhenunterschied von 400 m bewältigt. Wir stärkten uns auf einer Bank mit Tisch, teils im Schatten, teils in der Sonne. Es gab Brot, Wurst, Radieschen, Tomaten und anschließend noch ein Tässchen Kaffee.
Wir stiegen wieder zur Aussichtskante hinauf und schauten mit dem Fernglas rund 30 km in die Ferne (Stuttgarter Fernsehturm, Burg Teck, Burgruine Hohenneuffen, die Kaiserberge und vieles mehr). Dieser Blick vom Breitenstein ist schon einmalig.
Um 13.10 Uhr verließen wir den Breitenstein, schlenderten durch den Parkplatz, überquerten die Straße kurz vor Ochsenwang und marschierten auf einem Teersträsschen zum Erholungsheim Diepoldsburg (13.55 Uhr). Auf einem schattigen Waldweg suchten wir vergebens nach den Felswänden der Ruine Diepoldsburg. Kurz vor der Ruine Rauber nahmen wir auf einer Bank mit Tisch Platz und machten Brotzeit (14.10 Uhr – 14.55 Uhr). Nach wenigen Schritten gingen wir über einen Steg zur Ruine Rauber, die gut restauriert ist.
Nun führte uns ein feuchter Zickzackpfad hinunter zum Sattelbogen. Hier ging es am Rastplatz vorbei schon gleich wieder waldaufwärts und kamen zum Gelben Felsen (16.20 Uhr). Wegen einiger Kletterer wagten wir uns nicht so weit nach vorne, aber die Aussichten sind immer wieder faszinierend. Wir trabten weiter auf dem Pfad und kamen unvermittelt auf einen breiten Weg, der uns zur Burg Teck führte (16.45 Uhr). Auch hier genossen wir wieder die herrliche Aussicht. Wir stiegen nicht auf den Turm, dem Günter juckte schon ein Wurstsalat! Hatte er etwa Hunger? Obwohl der Papa zustimmte, ließen wir den Wurstsalat sein. Auf einer Bank mit Tisch aßen wir das restliche Brot und das ohne Wurst! Um 17.30 Uhr verließen wir die Burg Teck wieder. Den Abstieg zu der durch alte Sagen bekannten Sibyllenhöhle ließen wir aus. Wir gingen die wenigen 100 Meter zurück und auf einem breiten Weg kamen wir nach einer halben Stunde zum Hörnle. Dort waren viele vornehm gekleidete Leute (vielleicht eine Geburtstagsfeier) und Leute mit Wohnmobilen und dann waren noch etliche Modellflieger. Einem schauten wir mit staunenden Blicken zu, der sein Modellflugzeug in große Höhen und dann wieder nur wenige Meter über dem Erdboden dahinsaußen ließ. Das ist schon ein faszinierender und auch teurer Sport und es braucht wohl seine Zeit, bis man die Steuerung der Modellflugzeuge richtig beherrscht.
- Streckenlänge: 12,5 Kilometer
- gpx Daten (zip-Datei, 55 kb)
- Tour bei Komoot