Allee

Mönchberg

Wanderzeichen

Heute machten wir schon die dritte Wanderung in diesem Jahr und alle in so kurzer Zeit. Bereits um 7.05 Uhr ging die Fahrt los. Es war noch sehr dunstig und zeitweise etwas neblig, ganz normal zu dieser Jahreszeit. Auf der B 492, dann Ausfahrt Sontheim, durch Niederstotzingen, an Langenau vorbei und in Beimerstetten haben wir beim Netto eingekauft (Brot, Wurst, Croissants, Brezen). Am Rastplatz Bermaringen stärkten wir uns mit Debrecziner (REWE) und Brezen. Bald drängten wir zur Weiterfahrt, die an Asch vorbei, durch Berghülen und in Suppingen auf die B 28 ging; dann auf die B 465, durch Schopfloch, Richtung Ochsenwang und gegenüber der Ziegelhütte kamen wir um 9.10 Uhr am Parkplatz Mönchberg an (768 m).

Um 9.25 Uhr marschierten wir schon ab. Wir brauchten kein Wanderbuch, da wir die Ausdrucke von Komoot und aus der Freizeitkarte 521 Göppingen dabei hatten. Wir sahen hier bereits den Mörikefels. Es ging ein Stück bergab und wir kamen zur Ziegelhütte, einem Hofladen mit reichlichem Sortiment, da hier etwa 30 Stück Fleckviehkühe gehalten werden. Gleich daneben steht ein Kunstwerk, das einen Drachen darstellt. Wenige Schritte weiter waren wir schon am Salzmannstein, der zu Ehren von Dr. Valentin Salzmann, dem Gründer des Schwäbischen Albvereins errichtet wurde.

Salzmannstein
Salzmannstein
Randecker Maar
Randecker Maar

Nun schlenderten wir auf einem Pfad am Randecker Maar entlang, bis wir zur Straße, die von Ochsenwang herkommt, kamen. Wir überquerten diese ein Stück nach links und nun ging es aufwärts. Bald bogen wir nach rechts ab und so kamen wir um 10.45 Uhr zum Mörikefels (774 m) mit seiner tollen Aussicht auf Hepsisau und über die Schwäbische Alb. Herr Jakob Panitz (Redakteur der Eßlinger Zeitung) schrieb am 14.10.2011:

„Angeblich ist Eduard Mörike auf diesem Felsen, der später nach ihm benannt wurde, gesessen und hat seine Beine runterbaumeln lassen. Es war einer der Lieblingsplätze des Dichters“.

Leider weist kein einziges Schild auf diesen Felsen hin, man muss im Internet danach suchen. Aber anscheinend wussten viele Leute (Wanderer) diesen Ausblick, denn es war ein ständiges Kommen und Gehen. Der Blick ging nach Hepsisau und Neidlingen und zur Limburg. Wir haben etwas gegessen, schnell ein Tässchen Kaffee getrunken und mussten um 11.15 Uhr weiter.

Nun folgte ein leichter Aufstieg auf den Auchtert hinauf mit seiner wunderbaren Rundumsicht, den wir um 11.35 Uhr erreicht hatten. Es war mit 814 m der höchste Punkt unserer Wanderung. Leider war es in Richtung Osten sehr dunstig, so dass wir nicht allzu viel sehen konnten. Aber in Richtung Westen war die Sicht fantastisch. Die Burg Teck lag zum Greifen nahe. Auf dem Weiterweg kamen wir am Abstieg zur Pferch vorbei. Dieser Abstieg ist jetzt durch ein Geländer und durch Stufen leichter zu bewältigen. Die Pferch liegt 783 m hoch.

Auchtert
Auchtert

Wir waren also schon wieder abwärts gegangen. Auf diesem Weg kamen wir an einem Tisch mit Bänken vorbei. Nachdem diese in der Sonne standen, ließen wir uns nieder und genossen ein Tässchen Kaffee. Eine gute Stunde haben wir nebenher noch geratscht. Es war so schön hier. Dann folgte wieder ein etwas steilerer Aufstieg zum Breitenstein hinauf (812 m). Dieser schroff abfallende Felsen ist für alle ein besonderer Anziehungspunkt; denn auf diesem Breitenstein hat man einen der schönsten Ausblicke auf der gesamten Schwäbischen Alb. Nur heute war die Sicht nicht allzu gut, es war ein dunstiger Tag. Trotzdem sahen wir das Kalte Feld, das Filstal, die Kaiserberge und natürlich die Burg Teck. Es wimmelte auch nur so von Wanderern und Spaziergängern und Mountainbikern und überall saßen die Menschen herum und es wurde gegrillt. Wir fanden einen Tisch mit Bänken und machten nun Mittag mit Brot, Wurst, Käse, Radieschen und Tomaten. Wir schauten dabei den vielen Leuten zu, die wie Ameisen umherschwirrten.

Breitenstein
Breitenstein

Um 14.10 Uhr folgte dann der Abstieg vom Breitenstein. Über einen Wiesenhang stießen wir auf einen Teerweg, der uns nach Ochsenwang brachte. Wir durchschlenderten den Ort und strebten dem Schopflocher Moor zu. Dieses Moor ist auf einem Schwellenweg zu durchwandern. Es ist das einzige größere Hochmoor der Schwäbischen Alb. Auf diesem Schwellenweg musste man seine Augen immer auf den Boden richten, denn die Schwellen waren ja nicht gleichmäßig und einige wackelten schon. Dieses Moor ist zurzeit fast völlig trocken, da nach wie vor viel Wasser abfließt. Gemütlich sind wir durchgeschlendert und waren um 15.35 Uhr gut aus dem Moor herausgekommen.

Schopflocher Moor
Schopflocher Moor

Kurz danach kamen wir am Otto-Hoffmeister-Haus vorbei und was taten wir: wir kehrten ein. Im Schatten fanden wir ein gemütliches Plätzchen. Nur die Bedienung ließ sich Zeit, sie war arg im Stress. Wir bestellten zu Trinken und zu Essen und verließen nach über einer Stunde diese Gaststätte, die sich Albengel Landgasthof und Hotel nennt, wieder. Gott sei Dank musste wir nachher nicht auf der Straße gehen. Ein schmaler Pfad schlängelte sich hinter der Leitplanke dahin. Wir überquerten dann diese Straße und auf einem Asphaltweg ging es bergauf und um 17.15 Uhr waren wir schon wieder am Auto.

Die Wanderung war nicht so lange gewesen, nur etwas über 11 km, und sie war auch nicht anstrengend. Und das Wetter war bei der Hinfahrt einmal neblig und dann schien die Sonne. Es war nur sehr dunstig und zeitweise blies ein frischer Ostwind. Wir haben die Wanderung genossen. Wir entschieden uns, nachdem wir keinen Hunger mehr hatten, gleich noch bei Tageslicht nach Hause zu fahren, Abfahrt 17.25 Uhr. Wir fuhren am Bahnhöfle vorbei, wo es sehr ruhig war, durch Wiesensteig, Hohenstadt, Merklingen und in Temmenhausen schloss sich wieder der Kreis. Ankunft zu Hause 19.10 Uhr.

Wanderroute

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